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Herzensthemen & Sketchnotes

"Beim Jupiter, es ist Tee"

5/11/2018

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Liebe Heike,
vielen Dank für Deinen Startschuss-Brief! Und kaum denke ich also über das „Slow-Downen“ nach, kommt Friderike und das ganze Land sieht sich plötzlich in Slow-Motion. Solche Ereignisse sind immer perfekt um uns Menschen mal wieder auf den Teppich zu holen und manche Schedule-Hysterie zu relativieren, denke ich dann – und beim Sinnieren fällt mein Blick auf ebensolchen Schedule und alles Sinnieren versandet…
Daher, unter uns, das mit dem Slow-Down ist auch für mich nicht so einfach. Es hat schon auch viel mit dem Kopf, mit der Einstellung zu tun, denke ich. Denn unsere alltäglichen Pflichten (oder Rollen! ) sind meist dominanter als unser Bedürfnis nach Ruhe und Müßiggang. Zumindest bei den meisten von uns, dank jahrelanger und frühzeitiger Konditionierung. Und daher spüren wir dieses Bedürfnis oft erst, wenn sich unser Körper meldet.
Du fragst also, wie ich es trotzdem mache – Unter anderem habe ich mir angewöhnt, bestimmte Sabbat Zeiten am Tag einzuführen. Morgens schau ich erst ab 9:00 Uhr in meine mails und andere Info-Kanäle. Höre aber viel Radio, denn entgegen vieler Ratgeber, halte ich nichts von Nachrichten-Diät – aber das muss jeder selbst entscheiden…oder, was meinst Du?
Mittags auf jeden Fall Zeit zum Essen!
Ein gutes Mittel zum zur Ruhe kommen ist für mich übrigens Kochen und – vor allen Dingen – das Einkaufen vorher. Ich liebe einfach feines Food auszusuchen und nachher das Zubereiten ist wie Meditation für mich.
Apropo Meditation: Ich habe eine besondere Form der Meditation entdeckt – Ulysses. Das heißt, Ulysses lesen. Ja, lach nicht! Den Kult-Roman von James Joyce hab ich bestimmt schon fünf mal angefangen, ohne über die ersten Seiten hinauszukommen aber seit dem ich es unter dem meditativen Gesichtspunkt sehe läuft es. Drauf gekommen bin ich, als ich eine kleines, wirklich interessantes TED Video zu dem Roman gesehen habe. Als ich daraufhin das Buch mal wieder aus dem Regal fischte, fiel mein erster Blick auf den Satz „Beim Jupiter, es ist Tee.“ Ein Zeichen, dachte ich, und so sitze ich also manchen Abend jetzt, bereite mir vorher eine schöne Kanne schwarzen, starken Assam Tee zu, gebe ein, zwei große Stücke braunen Kandis in meine Ostfriesentee-Tasse, schlürfe und meditiere dann bei Ulysses. Perfekt, Wort an Wort ein Genuss – auch wenn man nicht so genau weiß, um was es geht.
Ich versuche gerade sogar, dabei zu sketchen, aber das zeige ich Dir später – muss noch üben. Und, wie Du sagst, ist das dann auch tatsächlich noch eine weitere Meditationsübung für mich.
Aber, jetzt bin ich etwas ausgeschweift – genieß noch etwas die Natur-Ruhe des Januars, ohne Dich zu sehr von vermeidlichen Startschussgebern irritieren zu lassen! Haha…
In diesem Sinne, lass bald wieder von Dir hören,
Deine Katja

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